Jetzt, wo der Winter zu erwarten ist, haben die Fledermäuse der Familie Kleine Hufeisennase ihre Kinderstube und Sommerresidenz auf dem Dachboden der Kapelle St. Sigismund/Maria Königin verlassen. Am 3. August kontrollierte Constanze Schild von der Stiftung Fledermaus letztmalig die total renovierte Behausung der Kleinen Hufeisennase. Sie stellte fest, dass die umfassenden Arbeiten zur Sanierung und Säuberung des Fledermausquartiers, einschließlich der Marderabwehr, die hoch sensiblen Fledermäuse nicht vergrämt haben. Die standorttreuen Tierchen haben sich nicht abschrecken lassen. „Wir konnten 28 Tiere nachweisen. Kotspuren zeigten an, dass die Tiere sogar während der Bauarbeiten unentdeckt im Dachboden hausten. Wie viele Nachkommen sie in ihrer nun aufgeräumten Kinderstube aufziehen konnten, ist erst im Frühjahr 2023 festzustellen“, sagt Constanze Schild.