Mit der Ausstellung „Fernrohre und ihre Meister“ können Astronomiefans in die Welt der Teleskope eintauchen und erfahren auch, wer heute die „Meister“ an ihren Teleskopen sind.
Diese sitzen nicht nur in großen Forschungszentren, sondern manchmal einfach zuhause auf der Terrasse oder unter dem Dachfenster. Denn Amateurastronomen entdecken weiterhin Kometen, Asteroiden oder veränderliche Sterne oder fotografieren den Nachthimmel in nie geahnter Qualität.
Daher wirft die Ausstellung im Astronomiemuseum auch einen Blick auf das „Fernrohr für den Liebhaberastronomen“.
Die Sonderausstellung wird zudem wieder museumspädagogisch begleitet, teilt Museumsleiter Thomas Müller in seiner Ankündigung mit. So wird es Führungen durch die Sonderausstellung geben, ebenso wie ein Kinderprogramm zum Thema Fernrohre.
Außerdem wird die Sonderausstellung mit einem Vortrag von Astrophysiker Thomas Henning aus Jena eröffnet. Dieser findet am Freitag, 8. Juli, um 19 Uhr im Vortragssaal des Museums statt.
Vortrag zum Ausstellungsstart
Bodengebundene Teleskope der Zehn-Meter-Klasse und in Zukunft eine neue Klasse von Teleskopen mit Spiegeldurchmesser bis etwa 40 Metern erlaubt Astronomen, die Struktur des frühen Universums, die Bildung von Galaxien, Sternen und Planeten und die Eigenschaften von Exoplaneten aufzuklären. Hinzu kommen Teleskope wie das gerade gestartete James Webb Space Teleskops, welches empfindlichste Beobachtungen bei Infrarotwellenlängen zulassen wird.
In seinen Ausführungen wird sich der Experte mit modernen astronomischen Instrumenten an diesen Teleskopen beschäftigen - den Augen der Astronomen. Der promovierte Wissenschaftler wird seinem Publikum auch einen persönlichen Eindruck in den Bau des James Webb Space Teleskops vermitteln.
Das Astronomiemuseum in der Sternwarte Sonneberg hat von Dienstag bis Sonntag jeweils von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter: www.astronomiemuseum.de