Steinbach-Hallenberg Freiluftgottesdienst auf dem Knüllfeld

Er ist zur Institution geworden, der Gottesdienst auf dem Knüllfeld. Am Pfingstmontag war es wieder soweit.

 
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Bei Kaiserwetter strömten erneut Hunderte Gläubige aus der Region auf das Steinbach-Hallenberger Hochplateau und viele brachten ihre Campingstühle gleich mit. Wer gelaufen kam, wurde gleichzeitig dem Thema der Predigt gerecht, die Pfarrerin Ute Borchert und Pfarrer Wolfram Fromke dem Wandern gewidmet hatten.

Musikalisch sorgte der evangelische Posaunenchor Steinbach-Hallenberg für die passende Musik zum Gottesdienst. Im Anschluss nutzten viele Besucher das sonnige Wetter und verbrachten einige gemütliche Stunden auf dem Knüllfeld. Die Organisatoren der Kirche im Haseltal hatten vorgesorgt und boten traditionell Eier und Speck sowie Schmalzstullen an, die von den Gästen gerne angenommen wurden. Heischebrauch hieß einst jener Brauch, bei dem Sänger von Haus zu Haus gingen, Lieder vortrugen und um Gaben baten. Und zu Pfingsten sei es darum gegangen, Eier und Speck zu zu erheischen. Nicht ganz nebenbei sei es natürlich auch darum gegangen, junge Damen im heiratsfähigen Alter zu besingen, heißt es in der Haselpostille. Franziska Fromke hat diesen und weitere Pfingstbräuche und typische Speisen der Region in der aktuellen Ausgabe zusammengefasst. Und irgendwie gehört dazu mittlerweile auch der Freiluftgottesdienst auf dem Knüllfeld.

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