„Wir haben uns ganz spontan mit eingebracht, als die Besucher aus unserer polnischen Partnerstadt vor Ort waren“, erzählt Nils Anders, Leiter des Freizeitzentrums (FZZ) „Reich“ der Volkssolidarität. Das offene Kinder- und Jugendzentrum mit seinen vielfältigen Angeboten von Sport, Spiel und Bewegung über kreatives Gestalten bis hin zu Jugendkultur sowie Tanz und Theater für junge Menschen im Alter von zehn bis 27 Jahren residiert im Vereinshaus in der Kirchstraße. Dort hatten sich die Teilnehmer des Schüleraustauschs am Donnerstag bei leckeren Kuchen von den Müttern der Jugendlichen getroffen, um einen polnischen Tanz einzustudieren. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass die Jugend schnell zueinander findet – etwa bei Kicker, Billard oder Fußballspielen auf der Playstation. Am Abend der Abschlussveranstaltung boten Elaine, Marleen, Lena, Celine, Aileen und Selma von der noch ganz jungen Tanzgruppe „Black Fire“ des FZZ spontan mehrere Tänze dar, die gut ankamen. Anders nutzte die Gelegenheit für einen ersten Ideenaustausch mit dem Gostyner Stadtratsvorsitzenden Miroslaw Zywicki, dem Direktor des Kulturzentrums Tomasz Barton und dem stellvertretenden Leiter für Kommunikation und Stadtmarketing Maciej Kretkowski. „Der Aufenthalt der Delegation aus der polnischen Partnerstadt Gostyn in Steinach soll auch auf dem Gebiet der interkulturellen Jugendarbeit Früchte tragen“, lautet Anders’ Anliegen. Die hierbei entstandene Zusammenarbeit mit der Nordschule möchte er ebenfalls fortsetzen. dh