Steinach am Brenner Tödlicher Arbeitsunfall im Brennerbasistunnel

red/
Der Arbeiter wurde bei der Kollision mit dem Lkw aus dem Gabelstapler geschleudert und lebensgefährlich verletzt. (Archivbild) Foto: dpa/Angelika Warmuth

Ein Arbeiter ist am Mittwoch auf der Baustelle des Brennerbasistunnels bei einem Unfall ums Leben gekommen. Der 41-Jährige hatte mit einem Gabelstapler ein Metallrohrtransportiert und war mit einem abgestellten Lkw kollidiert.

 
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Bei einem Arbeitsunfall auf der Baustelle des Brennerbasistunnels ist ein 41-Jähriger ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Mittwoch berichtete, hatte der Mann mit einem Gabelstapler ein Metallrohr transportiert und war dabei aus unbekannter Ursache mit einem an der Tunnelwand abgestellten Lastwagen kollidiert. Der Arbeiter wurde aus der Fahrerkabine geschleudert und tödlich verletzt. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete eine gerichtliche Obduktion sowie die Sicherstellung des Staplers an. 

Erst Ende März war ein 57-jähriger Arbeiter aus Deutschland auf der Baustelle tödlich verletzt worden. Bei Vermessungsarbeiten war er aus bisher unbekannter Ursache von einer Transport-Lok erfasst worden. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Der mit 64 Kilometer längste Eisenbahntunnel der Welt mit zwei Hauptröhren, dessen Fertigstellung für 2028 geplant ist, soll den Güterverkehr und die Reise mit der Bahn auf der Strecke München-Verona deutlich attraktiver machen. Das Projekt soll nach Angaben von 2023 rund 10,5 Milliarden Euro kosten.

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