„Die Zusammenarbeit von Orthopädie, Unfallchirurgie und Handchirurgie hat historische Wurzeln“, erklärt Chefarzt Dr. Tino Anschütz. „Klassisch waren die Teilbereiche in der Chirurgie angesiedelt. In der Breite haben sich die Disziplinen erst im Laufe des 20. Jahrhundert zu eigenen Fachabteilungen ausdifferenziert“, ergänzt er. Im Zentralklinikum begann diese Entwicklung im Jahr 1979. Ab 1995 wurden die beiden Kliniken für Orthopädie und Unfallchirurgie einheitlich unter Professor Wolf Arnold geführt, später unter dem nicht minder bekannten Wirbelsäulenspezialisten Dr. Michael Ruf. Unter der Leitung von Professor Andreas Tiemann wurde die Klinik in drei einzelne Bereiche aufgeteilt, die sich ihrerseits individuell weiterentwickeln konnten. So wurde die Unfallchirurgie in Suhl mit zertifiziertem Traumazentrum etwa um den Bereich Handchirurgie erweitert. Eine eigene Klinik für Wirbelsäulenerkrankungen und Neurotraumatologie unter Chefarzt Dr. Knut Schwerter wurde etabliert.