Sportschießen, Laufende Scheibe 10 m Meistertitel nach Langewiesen

Volker Hopf
Langewiesener in München: Der zweifache Meister Felix-Marek Kruschel, Trainer Volker Hopf und Theodor Findeisen (von links) bei der Deutschen Meisterschaft. Foto: Thüringer Schützenbund

Deutscher Meistertitel der Juniorenklasse im Laufende Scheibe-Schießen für Felix-Marek Kruschel von der SG Langewiesen.

 
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Das Laufende Scheibe-Schießen mit dem Luftgewehr aus zehn Metern hat schon lange eine Hochburg in Langewiesen – auch nachdem diese Disziplin aus dem olympischen Wettkampfprogramm genommen wurde. Jetzt gelang der Schützengesellschaft Langewiesen ein weiterer bemerkenswerter Erfolg: Felix-Marek Kruschel holte sich in der vergangenen Woche bei der Deutschen Meisterschaft in München-Hochbrück den Titel in der Juniorenklasse, und zusammen mit zwei Gast-Schützen aus Mellenbach-Glasbach, Jan Kirchner und Tjard Walter, gab es auch den Mannschaftstitel für die SG Langewiesen. Mit 537 Ringen war Felixs Vorsprung auf den Zweiten (500) sehr deutlich, und er schoss auch in fünf der sechs Serien – je dreimal im Langsam- und Schnelllauf – jeweils die Bestmarke. Kirchner (453) und Walter (440) kamen auf die Ränge fünf und sechs bei 13 Startern.

Nach Bronze in der Jugendklasse im Jahr 2019 und Silber bei den Junioren 2021 ist dieser Titel natürlich der bisher größte Erfolg für Felix-Marek Kruschel. Er betreibt das Laufende Scheibe-Schießen seit 2015, entwickelte sich dabei kontinuierlich weiter und hat sich den Erfolg mit viel Fleiß erarbeitet. Denn als Forstarbeiter ist es für ihn nicht immer einfach, das erforderliche Training zu absolvieren – deshalb ist diese Leistung um so höher einzuschätzen.

Ebenfalls als Vertreter der SG Langewiesen startete Theodor Findeisen bei der Deutschen Meisterschaft in München, und zwar in der Disziplin Luftpistole (Jugend) – der erste DM-Teilnehmer des Vereins in dieser sehr populären Disziplin. Er hatte sich mit 338 Ringen bei der Landesmeisterschaft in Suhl dafür qualifiziert. In München steigerte er sich nochmals um elf Ringe auf 349, was für ihn persönliche Bestleistung bedeutete. Damit kam er auf Rang 30 unter 69 Teilnehmern und war zweitbester Thüringer. Diese Leistung bereitete den Weg für seine Aufnahme in den Thüringer Landeskader.

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