Sportfest Sportlich bei Sprint und Sprung

Nach zweijähriger Pause war zum 8. Seniorensportfest wieder jede Menge Trubel und Aktivität auf der Sportanlage am Köpfchen.

 
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Sie sind noch fit und zeigen es auch. Trotz zweijähriger Coronapause haben die Senioren nichts an ihrer Sportlichkeit eingebüßt und traten beim 8. Seniorensportfest auf dem Köpfchen in den verschiedenen Disziplinen an. Rund 100 Teilnehmer stellten sich den verschiedenen Aufgaben an neun Stationen, die von Torwandschießen über Medizinballstoßen, Standsprung, Sprint bis hin zu Sommerbiathlon, Nordic Walking oder Taiji Bailong Ball reichten.

Mit einem lauten „Sport frei“ ging es nach der Aufwärmung unter fachkundiger Anleitung von Conny Schatz an die Stationen, die von den Abteilungen des Zella-Mehliser TSV sowie vom Sportbund Suhl oder auch dem Kreissportbund Schmalkalden-Meiningen betreut und unterstützt wurden. „Dass so viele agile und rüstige Senioren hier sind, zeigt, wie sportbegeistert unsere Region ist“, befand André Schedler, Vereinsberater des Kreissportbundes.

Bei allen Aktivitäten auf dem Köpfchen zählte am Mittwochnachmittag vor allem eins: Der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“. So hielt es auch der Suhler Hans-Jürgen Krüger, der die Stationen für das Sportabzeichen absolvierte. „Ich habe das schon ein paar Mal gemacht. Mir geht es gar nicht so sehr um das Abzeichen, sondern vor allem um den Spaß und die Abwechslung vom Alltag“, erklärte der Senior, der im Winter mit Tourenski und im Sommer mit dem Mountainbike unterwegs ist.

Wer die sportlichen Stationen absolviert hatte, der stärkte sich bei Kaffee und Kuchen. So stand das Sportfest bis in den späten Nachmittag hinein ganz im Zeichen der Gemütlichkeit.

Gäste aus Gotha

Das Seniorensportfest wird in bewährter Weise von den Seniorenbeiräten Zella-Mehlis und Suhl organisiert. Die Zella-Mehliser begrüßten in diesem Jahr außerdem Gäste aus Gotha. Der Kontakt zu den dortigen Seniorenbeiräten war bereits vor der Pandemie entstanden und lebt nun wieder richtig auf.

„Wir haben eine Draht zueinander“, sagt Angelika Nyga, Vorsitzende des Seniorenbeirats der Stadt Gotha. So stand der Erfahrungsaustausch über die Gremiumsarbeit und Veranstaltungen wie das Seniorensportfest im Vordergrund. „Unsere Idee ist, dass wir uns sogar einmal im Jahr treffen können, immer im Wechsel in Gotha oder Zella-Mehlis“, so Angelika Nyga. Sie kann sich vorstellen, die Zella-Mehliser beispielsweise das nächste mal zur Seniorenakademie nach Gotha einzuladen.

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