Sport- und Freizeitanlage Geisa „Ein Aushängeschild für die gesamte Region“

red
Bürgermeisterin Manuela Henkel mit Vertretern der Vereine nach dem Probe-Elf-Meter-Schießen. Foto: Stadt Geisa

In Geisa wurde die Sportanlage der Interkommunalen Sport- und Freizeitanlage freigegeben und Richtfest für das Mehrzweckgebäude gefeiert.

 
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Geisa - „Den Wert des Sportes kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Und den Wert der Gemeinschaft schon mal gar nicht – sie hält unsere Gesellschaft zusammen“, mit diesen Worten begrüßte Geisas Bürgermeisterin Manuela Henkel (CDU) zum Richtfest des Mehrzweckgebäudes und der Einweihung der neuen Sportanlage auf dem Gelände der Interkommunalen Sport- und Freizeitanlage in Geisa. „Vor gut einem Jahr standen wir schon einmal hier und haben von der damaligen Staatssekretärin Susanna Karawanskij EFRE-Fördermittel in Höhe von 3,7 Millionen Euro und weitere 500 000 Euro PMO-Mittel überreicht bekommen“, so die Bürgermeisterin. Insgesamt investiert die Stadt Geisa 4,7 Millionen Euro und trägt einen Eigenanteil von 500 000 Euro. Seit der Fördermittelübergabe habe sich viel auf dem Gelände getan.

Viele Sportarten möglich

Nachdem bereits im Januar 2020 der Parkplatz mit 80 Plätzen fertiggestellt wurde, hatten Planer und beteiligte Baufirmen die Zeit gut genutzt und den Rohbau des Mehrzweckgebäudes errichtet und die Sportanlage mit Kunstrasen, vier Rundlaufbahnen, vier Sprintbahnen mit einem Bereich für Weitsprung und Kugelstoßen, einem Fitnessbereich mit Outdoorgeräten sowie der Sandspielanlage für Kleinkinder die mit Beachvolleyball, Beachsoccer und Fußballtennis kombiniert genutzt werden kann, umgesetzt. Das bereits bestehende Kleinspielfeld mit Basketballkörben wurde integriert. „Nicht nur für unsere Gäste, sondern vor allen Dingen für die Bürger des Geisaer Landes schaffen wir an diesem Standort, der Rad- und Wanderwege zusammenführt, attraktive Sport-, Freizeit-, und Treffpunktmöglichkeiten und stärken damit die Lebensqualität vor Ort“, betonte Manuela Henkel.

Der neue Kunstrasen ist im Übrigen unverfüllt, damit nachhaltig in der Entsorgung und auch leicht zu pflegen. Das Spielfeld kann in mehrere kleine Felder mit flexibler Nutzung unterteilt werden. Die Sportanlage wurde baulich von der Firma Artifex Barthel aus Weimar-Legefeld umgesetzt. Den Kunstrasen verlegte die Firma XL Turf Beerli Int., die aus der Schweiz stammt. Bürgermeisterin Manuela Henkel freute sich besonders, dass Seniorchef Albert Beerli eine Spende in Höhe von 1000 Euro für den Kauf eines Pflegegerätes für den Kunstrasen überreichte. Ebenso beteiligt sich mit 6000 Euro die Werner-Deschauer-Stiftung an dieser Anschaffung. Gepflegt wird der Rasen von den Sportvereinen.

Im Mehrzweckgebäude sollen Spielerkabinen, sanitäre Anlagen für die Sportler sowie eine öffentliche Toilette und Duschen und ein Gemeinschaftsraum mit Küche entstehen. Geplant wurde das Gebäude vom Planungsbüro Kraus aus Dermbach, die Rohbauarbeiten führte die Firma Ulstertal Bau aus. Den Richtspruch neben dem geschmückten Bäumchen übernahm Marcel Fleck, der das Gerüst gestellt hatte.

Pumptrack, Skaterplatz und Sportwiese

„In den nächsten Monaten werden wir noch den Pumptrack für Mountainbikes, einen Skaterplatz und eine Liege- und Freizeitsportwiese umsetzen“, war von Planer Erik Hanf aus Kassel zu vernehmen. „In ihrer Gesamtheit wird die Anlage ein Aushängeschild für die gesamte Region sein.“ Auch Schleids Bürgermeisterin Bernadett Hosenfeld-Wald, die neben dem Bürgermeister von Gerstengrund Antonius Schütz anwesend war, betonte: „Die neue Sport- und Freizeitanlage ist ein Gewinn für das gesamte Geisaer Land“. Manuela Henkel bedankte sich beim Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft für die Bereitstellung der Fördermittel sowie für die gute Zusammenarbeit beim Planungsbüro Hanf, allen Baufirmen, bei Christine Meißner von dem für die Stadtentwicklung zuständigen DSK-Büro, bei allen Stadträten sowie dem Bauamt und ihrem Vorgänger, dem jetzigen CDU-Landtagsabgeordneten Martin Henkel, für ihr Engagement und ihre Unterstützung.

Die Freizeitanlage wird nach Fertigstellung für die Öffentlichkeit frei zugänglich sein. Im Anschluss musste Bürgermeisterin Manuela Henkel den neuen Kunstrasen beim Elf-Meter-Schießen einweihen, bei dem sie doch tatsächlich auch einen Ball im Tor versenken konnte. Der Kunstrasen wird von den Vereinen bereits rege genutzt. Bei Bratwurst und Getränken ließen die Teilnehmer das Richtfest und die Einweihung ausklingen.

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