Im Ilmenauer Schülerfreizeitzentrum stieg ab Sonntagnachmittag ein buntes Familienfest. Die vielen Angebote kamen sehr gut an.
Ilmenau - Zahlreiche kleine und große Gäste hat es am Sonntagnachmittag zum Familienfest ins Ilmenauer Schülerfreizeitzentrum (SFZ) verschlagen. Hier gab es allerlei zu entdecken: Spiel- und Sportstationen, Basteltische, eine Hüpfburg und natürlich gutes Essen. Die Minibühne feierte mit ihrem eigenen Theaterstück „Vier Pfoten“ bei gleich zwei Auftritten Premiere.
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Es ist das erste Fest seit langer Zeit, erklärte SFZ-Leiterin Christina Dennefeld. „Für Familien gab es in der letzten Zeit nicht so viele Angebote“, so Dennefeld. Deshalb wollte das SFZ-Team eine entsprechende Veranstaltung auf die Beine stellen. Außerdem sollte zusätzlich zur Theaterpremiere noch ein Fest im Außenbereich geboten werden. Tatsächlich wurden alle Angebote draußen im Grünen aufgebaut, nur für die Theatervorführungen ging es in den großen SFZ-Saal. Maximal 300 Besucher durften gleichzeitig aufs Gelände, gegen 15.30 Uhr war diese Zahl fast erreicht.
Alle Angebote wurden vom SFZ-Team organisiert, etwa 15 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Einrichtung halfen beim Fest tatkräftig mit. Das gegrillte Essen wurde vom SFZ-Team zubereitet, für Pizza, Kuchen und Co. war die im SFZ ansässige Keferküche zuständig. Lediglich für die Theatervorführungen war mit der Minibühne eine externe Formation zuständig.
„Wir sind sehr zufrieden“, sagte Christina Dennefeld bezüglich der Festresonanz. Bestes Wetter und zahlreiche Besucher erfreuten die Organisatoren.
An mancher Station herrschte besonders großer Andrang. Zahlreiche Jungs und Mädchen wollten beim Kinderschminken von Doreen Duelli bepinselt werden. Besonders beliebt seien Schmetterlings- und Spiderman-Gesichtsverzierungen, erklärte Duelli.
Eine lange Schlange bildete sich auch beim Ponyreiten, das ab 15.30 Uhr angeboten wurde. Daneben kamen auch die Bastelangebote sehr gut an. Die Besucher konnten kleine Flaschen mit buntem Sand befüllen, Porzellan verzieren, Baumscheiben kreativ gestalten sowie kleine Perlenengel anfertigen.
Das Grüne Klassenzimmer wurde ebenfalls nach draußen verlegt. Die ausgestopften Tiere konnten im Grünen bestaunt werden. Zwischen 5000 und 6000 Kinder besuchen in einem Schuljahr – in nicht-Corona-Zeiten – das Grüne Klassenzimmer oder unternehmen darüber hinaus Expeditionen in den Wald, erklärte Jörn Hinneburg vom SFZ. Nicht nur Schüler aus der Umgebung, auch Ferienfreizeitgäste nehmen das Angebot des Grünen Klassenzimmers wahr. Ziel sei es, den Kindern die Natur näherzubringen, die Schüler sollen aber auch das im Unterricht Gelernte außerhalb des Klassenzimmers vertiefen. jcm
