Dunkle Punkte auf dem Stern sind dabei keine Verunreinigung der Optik, sondern Sonnenflecken. Weil die ins Weltall geschleuderte Sonnenmaterie nicht mehr ganz so heiß ist, wie die rund 6000 Grad Celsius heiße Oberfläche, strahlt sie nicht mehr so hell. Deutlich und reichhaltiger zeigen sich die Sonnenflecken allerdings erst in den Teleskopen der Experten, die mit der richtigen Technik auch dafür Sorge tragen, dass sich Menschen nicht dauerhafte Augenschäden zuziehen. Während totale Finsternisse spektakuläre Ereignisse sind, zu denen Menschen aus der ganzen Welt anreisen, weil sie immer nur in einem bestimmten Gebiet der Erde beobachtbar sind, verdeckte der Erdtrabant diesmal hierzulande nur rund 27 Prozent der Sonne. Da die Wolken die Sonne ohnehin verdunkelten, bekamen die meisten Menschen in der Region von dem Ereignis kaum etwas mit. Eine ähnliche Sonnenfinsternis wird es über der Region im März 2025 geben. Spektakulär wird es erst wieder am 12. August 2026, wenn auch bei uns der größte Teil der Sonnenscheibe bedeckt sein wird. Total wird diese Sofi, laut den Berechnungen der Experten, in Teilen Spaniens und Islands sein.