Sonneberg - Musik als Transportmittel von politischer Hetze zu nutzen, unter dieser Praxis von Rechtsextremen hatte im vergangenen Jahr vor allem Themar zu leiden. Wie berichtet, waren bei der Veranstaltung mit dem eindeutigen Titel "Rock gegen Überfremdung" Mitte Juli 6000 Anhänger der rechten Szene aus dem In- und Ausland in dem Ort im Landkreis Hildburghausen gezählt worden. Doch nicht nur Südthüringen gilt seither als Hochburg brauner Musik. Wie die in Coburg erscheinende Neue Presse am 8. März berichtete, hat das bayrische Innenministerium kürzlich die Herkunft von fünf von zehn aktiven rechtsextremen Musikgruppen dem Regierungsbezirk Oberfranken zugeordnet.