Besitzer eines Gartens der Kleingartenanlage „Neues Leben“ entdeckten in einem funktionslos gewordenen Ölabscheider aus Betonringen einen Biber, der wohl bei einem nächtlichen Streifzug dort hineingeraten war und aus eigenen Kräften nicht mehr herauskam.

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr bauten eine Rampe. Doch die ignorierte das Tier. Die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes Sonneberg stellte dann einen großen Kescher zur Verfügung. Damit konnten die Einsatzkräfte schließlich den Biber nach mehreren Anläufen aus seiner misslichen Lage befreien.

Erstaunt waren die anwesenden Helfer über das Gewicht des geschützten Pflanzenfressers: Er brachte 25 bis 30 Kilogramm auf die Waage. Sichtlich mitgenommen, doch wieder in Freiheit, brachte der sympathische Nager vor den Anwesenden erst sein Fell wieder in Ordnung, bevor er im Fließgewässer Röthen verschwand, wie das Landratsamt Sonneberg abschließend an diesem Dienstag berichtet.