Sonneberg - Zur Sonneberger Bürgermeisterwahl am 21. August hat der Wahlausschuss am Dienstagnachmittag alle sieben Kandidaten zugelassen, die eine Bewerbung eingereicht haben. Der Wahlausschuss prüft, ob die Bewerbungen den Normen entsprechen, die Kandidaten wählbar sind und genug Unterstützungsunterschriften vorliegen. Alle Fragen konnten positiv beantwortet werden. Auf dem Wahlzettel stehen nun Heiko Voigt als Wahlvorschlag der CDU, Thomas Heine als Wahlvorschlag von Die Linke, Anja Gerber als Wahlvorschlag der SPD, Holger Winterstein als Wahlvorschlag der AfD.

Die Reihenfolge dieser Kandidaten auf dem Stimmzettel richtet sich nach den Stimmanteilen ihrer Parteien zur letzten Wahl. Es gibt drei Einzelbewerber, welche nach Eingangsdatum und Uhrzeit ihrer Unterlagen auf dem Stimmzettel stehen: Sebastian Andreas Högen, Frank Beyer und Sabine Diez, die sich am 5. und 6. Juli bewarben. Während die Parteibewerber zehn Unterschriften vorweisen mussten, brauchten die Einzelbewerber 150, was sich aus der Zahl der Stadtratsmitglieder mal fünf ableitet. Alle drei hatten gut daran getan, mehr Unterschriften zu sammeln, denn einige wurden für nichtig erklärt.

Dies kam vor, wenn der Unterstützer nicht in Sonneberg wahlberechtigt war oder auf mehreren Unterstützungslisten unterzeichnet hatte. So legte Sebastian Högen 200 Unterschriften vor, davon 17 ungültige, Frank Beyer 272 mit 13 ungültigen und Sabine Diez 220 mit 58 ungültigen. Der Wohnort des Kandidaten ist zum Zeitpunkt der Wahl nicht mehr ausschlaggebend. Nach der Wahl soll der Bürgermeister im Umkreis von 30 Minuten Anreise zum Rathaus wohnen. Nun werden die Wahlbenachrichtigungen gedruckt. Am 1. August startet die Briefwahl. Wahlberechtigt sind rund 20 500 Sonneberger. Erreicht kein Kandidat mehr als 50 Prozent Stimmen, folgt am 4. September eine Stichwahl. una