Sonneberg - In einer gemeinsamen Mitteilung äußern sich SPD und Linke im Kreis zur Art und Weise, wie am Freitag der von Rechtsextremen angemeldeten Thügida-Kundgebung Paroli geboten wurde. Einig sind sich die Parteien in ihrer Kritik an der Polizei. Wie berichtet, hatten Beamte eine Sitzblockade linker Jugendlicher in der Coburger Allee per Pfefferspray-Einsatz aufgelöst. In der Mitteilung von Linke und SPD heißt es: "Für die Beamten sind solche Einsätze mit Sicherheit nicht einfach, auch weil sie unter enormem Druck stehen, das Recht auf Versammlungsfreiheit gewährleisten und für einen friedlichen Ablauf ohne Eskalation sorgen müssen. Dennoch war der Einsatz von Pfefferspray unserer Ansicht nach vollkommen ungerechtfertigt. Auf den veröffentlichten Bildern ist deutlich erkennbar, dass von der Sitzblockade keine Gewalt ausging."