Coburg – Selbst wenn man sich die Ohren zuhält, muss man sein Urteil ertragen: Der Chef der rumänischen Tresorknackerbande, die in der zweiten Jahreshälfte 2007 in Autohäuser im ganzen Bundesgebiet eingebrochen war, konnte sich dem Spruch der großen Strafkammer des Landgerichts Coburg unter Vorsitz von Richter Gerhard Amend nicht entziehen. Dafür sorgten nicht zuletzt die beiden Polizeibeamten, die den mit Fußfesseln ohnehin gebändigten 27-Jährigen daran hinderten, den Sitzungssaal vor Ende der Verhandlung zu verlassen. „Diese Ungerechtigkeit! Ich möchte gehen! Es reicht mir!“, hatte er zuvor geäußert.