Neuhaus am Rennweg/Lauscha/Schalkau - "Mitte Dezember hatten wir den Bescheid des Landesverwaltungsamtes auf dem Tisch", sagt Henry Höwner. Der Bauamtsleiter im Rathaus der Stadt Neuhaus am Rennweg spricht über die Deponie der Gemeinde Steinheid, die seit Eingemeindung der ehemaligen Goldgräbersiedlung auch eine solche der Rennsteigstadt ist. Man habe gewusst, dass da was komme. Dem Landesverwaltungsamt flatterte nunmehr aber auch ein Widerspruch aus Neuhaus auf den Schreibtisch, in dem die Verfügung, die ehemalige Hausmülldeponie zu sanieren zurückgewiesen wurde. "Wir wollen Rechtssicherheit", bemerkt Höwner und räumt ein, in der Sache habe wohl die Weimarer Landesbehörde - die auch für Umweltschutz und Gewässer zuständig ist - mehr Recht als die Kommune. Am Ende werde Neuhaus die Deponie sanieren.