Sonneberg - Genau 312 Sachen bot das städtische Ordnungsamt jüngst zur Fundsachenversteigerung im Sonneberger Rathaussaal an: Fahrräder, Handys, Schmuck, Uhren, Sportbekleidung von Kindern, Schulutensilien, Jacken, Schirme und einiges mehr. Es sind die Sachen, nach denen keiner mehr sucht, die nicht abgeholt liegen bleiben.

Damit das Fundbüro nicht überquillt, organisiert das Ordnungsamt zweimal im Jahr eine Versteigerung. Amtsleiter Gerd Wollheim hat als Auktionator über die Jahre einiges Geschick entwickelt und auch ein gutes Gefühl dafür, für wieviel Geld man was anbieten kann. Bei einem neuwertigen iPhone allerdings trog ihn diesmal das Bauchgefühl. 300 Euro wollte dann doch keiner der Schnäppchenjäger für das Teil ausgeben, für das man im Laden leicht das Doppelte bezahlt. Der Haken an der Sache ist nämlich: Ob man das Handy zum Laufen bringt, bleibt ungewiss.