Neuhaus-Schierschnitz – Ein markantes Gebäude an der B 89 ist das Haus Bahnhofstraße 22 – „das Engelhardtshaus“. 90 Jahre lang war es Nachbar des größten Industriestandortes, den Neuhaus je hatte. Friedrich („Fritz“) Engelhardt (72) zeigt Besuchern gerne die Wiese hinterm Haus. Denn kaum ein anderes Fleckchen Erde verkörpere die Verbundenheit seiner Familie mit dem einstigen Werk nebenan so stark wie sie, klärt er auf. Diese Verbundenheit datiert schon aus der Zeit, als Fritz’ Urgroßvater – ebenfalls ein Friedrich Engelhardt – 1906 das imposante Wohn- und Geschäftshaus erbaute. Fritz: „Mein Urgroßvater war Buchhalter in der Swaine’schen Grubenverwaltung für den Steinkohle-Bergbau und kam so zu etwas Geld. Er baute das Haus, eröffnete ein Lebensmittel- und Kolonialwarengeschäft und handelte später auch mit Baustoffen und Kohle.“