Video, auf dem er zu sehen sei
Wie aus der Telekommunikationsbranche verlautet, sind derzeit besonders häufig SMS im Umlauf, bei denen der Empfänger auf ein Video hingewiesen wird, auf dem er zu sehen sei. Das soll neugierig und leichtsinnig machen. Auch das ist eine Masche, um eine Schadsoftware auf das Smartphone zu schleusen oder um Daten abzusaugen.
„Smishing“ wurde Ende 2020 in Europa zum gravierenden Problem. Die Zahlen der Telekom verdeutlichen nun, dass der massenhafte Betrug längst noch nicht abebbt - noch immer fallen viele Verbraucher auf die Masche rein.
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Die Mobilfunk-Netzbetreiber haben Gegenmaßnahmen ergriffen. Mit Filtern versuchen sie, den SMS-Versand zu unterbinden. „Über unsere Systeme zur Anomalie- und Betrugserkennung können wir sehen, wenn Geräte weiterhin aktiv Schadsoftware streuen“, berichtet der Telekom-Sprecher. Um den Massenversand zu unterbinden, sperren die Netzbetreiber vorübergehend die SMS-Sendefunktion bei befallenen Handys.
Mehrkosten aus Kulanz einmalig erstattet
Wer keine SMS-Flatrate hat, für den kann es teuer werden. Zwar berichtet der Telekom-Sprecher, dass Mehrkosten aus Kulanz einmalig erstattet werden. Leider gebe es allerdings Fälle, bei denen Smartphones mehrfach nacheinander befallen werden. „Das kann im Einzelfall teuer werden“, so der Sprecher.
Und was hilft gegen die „Smishing“-Plage? Erstens bloß nicht draufklicken und erst recht nichts installieren. Wenn das doch geschehen ist, muss das Handy auf die Werkseinstellungen zurückversetzt werden. Telefónica rät außerdem zur Installation von Antivirus-Programmen, um den Schutz des Endgeräts zu verbessern.