Regina Frimel ist schon seit der Kindheit von Lateinamerika fasziniert. Ihre Bekanntschaft mit Ricardo Villacis brachte sie schließlich an ihren Sehnsuchtsort. „Es war wie nach Hause kommen“, sagt sie über ihren ersten Besuch. Die Malerin hat zum einen Bilder in einer experimentellen Technik gefertigt, die mit Glitzerpartikeln und Zellstoff die Anmutung einer 3D-Grafik haben. Sie zeigen die einzigartige Bergwelt Lateinamerikas. Dazwischen hat sie bolivianische Buswäscherinnen in einem Bild verewigt. Außerdem sind verschiedene Porträts zu sehen. Diese Menschen gehören alle zum persönlichen Bekanntenkreis der Künstlerin. Da ist der Komponist, Musiker, Mapuche-Indianer Roberto Vail aus Patagonien, die 96-jährige Fischerin Olivia aus Chile, die Chefin einer Rechtshilfeorganisation in Bolivien Beatrice mit Naya oder Orietta, eine Anwältin der Mapuche-Indianer in Südchile. Liebevoll ist der Blick der Künstlerin auf jede einzelne Persönlichkeit.