Skispringen Dauerhafte Interimslösung

Jörg Soldwisch
Neuer verantwortlicher Trainer: Thomas Juffinger. Foto: imago//Sven Simon

Nach dem kurzfristigen Rücktritt von Bundestrainer Maximilian Mechler will der deutsche Verband keinen Ersatz.

 
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Die deutschen Skispringerinnen setzen den kompletten Winter auf eine Interimslösung mit einem Trainerteam um den ehemaligen Assistenzcoach Thomas Juffinger. Dies erklärte Sportdirektor Horst Hüttel vor dem Saisonstart in Lillehammer. „Da wird es keine Änderung mehr geben. Das ist eher eine Teamlösung. Wir rücken momentan zusammen. Weitere Trainer werden punktuell dabei sein“, sagte Hüttel. Cheftrainer Maximilian Mechler hatte wenige Wochen vor dem Saisonstart – und damit zu einem äußerst ungewöhnlichen Zeitpunkt – seinen sofortigen Rückzug erklärt.

Juffinger wird nun Chef. „Der Winter ist komplett durchgeplant, alle Weltcups sind personell sehr gut besetzt. Da wird es den Athletinnen an Nichts fehlen“, sagte Hüttel. Eine Rückkehr des ehemaligen Erfolgstrainers Andreas Bauer, der inzwischen auch für den Weltverband Fis im Einsatz ist, habe sich aus mehreren Gründen nicht ergeben.

Mechler gab als Grund für seine Entscheidung an, die Mannschaft nicht mehr richtig zu erreichen. Dies wurde aus dem Team um Dreifach-Weltmeisterin Katharina Schmid (früher Althaus) bestätigt. Zur jetzigen Lösung sagte sie: „Ich kenne Thomas Juffinger schon ein paar Jahre länger, er war auch so für mich unterwegs und für mich zuständig. Ich bin froh, dass wir so eine teaminterne Lösung gefunden haben. Das wird gut.“

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