Skilanglauf, Weltcup Carl verpasst Podest nur knapp

Schwere Bedingungen in Falun bei Neuschnee: Victoria Carl kämpft um jede Sekunde. Foto: imago//Anders Wiklund

Die Olympiasiegerin aus Zella-Mehlis wird in Falun über 10 Kilometer gute Sechste. Nach 7,7 km liegt sie noch noch auf Rang drei.

 
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Skilanglauf-Olympiasiegerin Victoria Carl hat im vorletzten Rennen der Saison erneut geglänzt und ihren sechsten Podestplatz knapp verpasst. Die 28-Jährige aus Zella-Mehlis landete in Falun über zehn Kilometer im klassischen Stil auf Rang sechs, nach 7,7 km hatte sie im Kampf gegen die Uhr noch auf dem dritten Platz gelegen. Der Sieg ging an die Finnin Kerttu Niskanen. Katherine Sauerbrey aus Steinbach-Hallenberg (+2:09) Minuten erreichte Platz 31.

Carl fehlten nach 30:27,6 Minuten 16,3 Sekunden zum Treppchen. Katharina Hennig, die bei Olympia 2022 gemeinsam mit Carl Gold im Teamsprint gewonnen hatte, rundete sechs Tage nach ihrem dritten Platz über 50 km in Oslo als Zehnte das gute deutsche Ergebnis ab.

„Es war ein nasses Neuschnee-Rennen. Es war richtig hart, weil es sehr stumpf war. Ich wollte von Anfang an vorne mit dabei sein“, sagt Carl, die im Gesamtweltcup als Vierte weiter glänzend im Rennen liegt. Diesen Platz hatte auch Evi Sachenbacher als bislang beste deutsche Frau 2002/03 und 2005/06 erreicht.

Carls Hoffnungen auf die kleine Kristallkugel für die beste Distanzläuferin sind dagegen dahin, die Amerikanerin Jessie Diggins sicherte mit Rang fünf ihre Führung vor der zweitplatzierten Carl ab. Die beste deutsche Platzierung der Weltcup-Geschichte ist Carl aber schon sicher, Sachenbacher (2005/06) und Claudia Nystad (2007/08) waren in der Distanzwertung jeweils Fünfte geworden.

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