Skeleton Grotheer fährt erneut aufs Podest

Frank Kastner
Derzeit die Nummer 1 in der Welt: Christopher Grotheer. Foto: dpa/Robert Michael

Wenn’s läuft, dann läuft’s: Skeletonpilot Christopher Grotheer aus Oberhof landet beim Weltcup in Altenberg auf dem dritten Rang.

 
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Altenberg - Lokalmatador Axel Jungk hat beim Heim-Weltcup der Skeleton-Piloten im sächsischen Altenberg seinen zweiten Saisonsieg knapp verpasst. Der WM-Zweite von 2020, der nach einer Formkrise nun wieder zur Weltspitze gehört und das erste Weltcup-Rennen im Erzgebirge vor zwei Wochen gewann, musste sich am Freitag lediglich dem Letten Martins Dukurs geschlagen geben. Der sechsfache Weltmeister fing den nach Durchgang eins vorne liegenden Jungk noch ab. Dritter wurde der amtierende Weltmeister Christopher Grotheer vom BRC Thüringen aus Oberhof, der im fünften Saisonrennen zum fünften Mal auf dem Podest stand. Der Winterberger Alexander Gassner kam auf Rang zehn. „Entschieden worden ist das Rennen am Start, wo Martins einen unglaublichen Abgangsspeed hatte“, sagte Jungk. Sein Saisonverlauf sei aber „grundsätzlich sehr positiv zu bewerten – und die Tendenz bei den Startzeiten geht steil nach oben.“

In der Gesamtwertung führt Grotheer weiter vor Jungk, Dukurs rückte auf Rang drei vor. Nicht nur wegen der verteidigten Spitzenposition war Grotheer mit dem Jahresabschluss zufrieden: „Hätte mir vor der Saison jemand gesagt, dass ich fünfmal auf dem Podest stehe, hätte ich es nicht geglaubt. Der erste Lauf war in der Bahn richtig schön, am Start hat es aber deutlich gefehlt. Im zweiten Lauf wollte ich angreifen und war am Start besser, habe aber in der Bahn nicht die richtige Spur getroffen.“

Bei den Frauen landete Weltmeisterin Tina Hermann (Königssee) ihren zweiten Saisonsieg vor der Italienerin Valentina Margaglio und der Russin Julia Kanakina. Junioren-Weltmeisterin Hannah Neise aus Winterberg kam auf Rang sieben und benötigt noch eine Top-Acht-Platzierung für das Olympia-Ticket.

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