Simulierter Arbeitsunfall Feuerwehrübung im Tunnel Eichelberg

Steffen Ittig

Am Mittwochabend gegen 19 Uhr wurden die Feuerwehren aus Jüchsen, Neubrunn, Einhausen, Belrieth und Meiningen zu einem simulierten Arbeitsunfall im Tunnel Eichelberg alarmiert.

 
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Die umfangreiche Anfahrts- und Einsatzübung diente der Schulung der rund 60 Einsatzkräfte, um im Ernstfall schnell und effizient im Baustellenbereich Hilfe leisten zu können.

Aktuell finden im Tunnel auf der A71 umfangreiche Bauarbeiten statt, weshalb der Verkehr nur einseitig durch eine Tunnelröhre im Begegnungsverkehr fließt. Vor Ort gab es an Verschiedenen Punkten der Baustelle Lotsen, die die Einsatzkräfte einwiesen. Eine besondere Herausforderung stellte die fehlende Funkabdeckung im Tunnel dar. Aufgrund der laufenden Rückbaumaßnahmen musste sämtliche Funktechnik aus dem Tunnel entfernt werden. „Die Schwierigkeit dieser Übung bestand darin, die Feuerwehrfahrzeuge so zu platzieren, dass bei beengten Platzverhältnissen das Arbeiten möglich ist und die notwendige Technik schnell an der Einsatzstelle bereitsteht“, erklärte Stefan Laube, Fachberater für Tunnel und Autobahnen des Landkreises Schmalkalden-Meiningen.

Die Übung war ein wichtiger Schritt, um die Einsatzbereitschaft und die Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehren unter realen Bedingungen zu testen und zu verbessern. Im nächsten Jahr werden Bauarbeiten in der zweiten Tunnelröhre beginnen, was die Notwendigkeit solcher Übungen weiter unterstreicht.

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