Noch zeichnet sich keine Lösung ab für das Seniorenzentrum „Augustastift“ in Schleusingen, das von der insolventen Wilhelm Augusta Soziale Dienste gGmbH Eisenach betrieben wird. Doch eines ist geregelt: Sollte bis zum Monatsende kein Investor da sein, werden die Mitarbeiter gekündigt. Doch für all jene, die aus dem Stift mit „Essen auf Rädern“ versorgt werden, soll es eine Lösung geben. „Ich habe aus der Zeitung erfahren, dass der Fortbestand des Seniorenzentrums auf wackeligen Füßen steht. Ich wusste vom Investor, nicht aber, dass er abgesprungen war“, gibt Schleusingens Bürgermeister André Henneberg zu. Umgehend habe er mit Insolvenzverwalter, Marcello Di Stefano von der Kanzlei DiLigens, telefoniert. Derzeit, so weiß er, laufen Gespräche mit weiteren Interessenten. „Das, was wir als Stadt tun können, um zu helfen, das werden wir auch tun.“ Für die knapp 150 Portionen „Essen auf Rädern“ beispielsweise werde es eine Lösung geben. Einen Investor allerdings könne die Stadt nicht so einfach beschaffen – doch der Bürgermeister bietet jedem Interessenten an, Kontakt herzustellen. „Wir bleiben am Ball. Mit dem Insolvenzverwalter stehe ich weiterhin in engem Kontakt“, sagt Henneberg.