Florian Semineth kann Erinnerungen einfrieren, Momente für Ewigkeiten konservieren, Träume verfilmen. Und er ist mutig genug, immer wieder dem Ruf seines Lebens zu folgen, Stück für Stück der zu werden, der er wirklich ist. Geradlinig ist der Weg zu sich selbst definitiv nicht – er führt kreuz und quer durch die Welt, stoppt in Dunkelkammern und hinter Bühnen, lässt „Semi“ – so nennen ihn seine Freunde – alleine irgendwo im ländlichsten Nirgendwo stehen, um für ihn dann wieder zur Schnellstraße zu werden, die ihn ein großes Stück voranbringt.