„Vielen Dank dafür, dass wir diese Chance bekommen haben. Die Arbeit beginnt jetzt erst richtig“, sagt Bürgermeister Alexander Schmitt. Man werde weiter für den Erhalt aller Schulstandorte in der Hohen Rhön kämpfen und freue sich darauf, gemeinsam mit den anderen Schulen eine gute, nachhaltige Lösung für alle zu erarbeiten. Schon in der Kreistagssitzung vergangene Woche hatte der Bürgermeister über wichtige neue Entwicklungen gesprochen: Der Landtag hat eine Änderung des Schulgesetzes beschlossen, mit dem die Pflicht zur Zweizügigkeit von Grundschulen vom Tisch ist. „Ebenso wurde die Mindestklassenstärke nicht angehoben und es gab Neuerungen zur Inklusion. Gerade hierfür ist die Grundschule Frankenheim durch ihr Platzangebot prädestiniert“, so Schmitt. Auf seine Frage in der Bürgerfragestunde des Kreistages, ob die Landtagsbeschlüsse Auswirkungen auf das Schulnetz des Landkreises haben, bekam er von der Landrätin keine Antwort. „Im Gegenteil. Uns wurde von Frau Greiser und Herrn Giesder vorgeworfen, dass wir in den letzten fünf Monaten keine konstruktiven Vorschläge eingereicht hätten. Hierüber bin ich einfach nur entsetzt. Korrekt ist, dass uns immer wieder gesagt wurde, der Kreistagsbeschluss und somit die Schulschließung seien beschlossene Sache und man sieht keinen Bedarf zur Änderung.“ Wir bekommen somit erst mit dem geänderten Kreistags-Beschluss überhaupt die Chance, im Rahmen einer Kooperation den Schulstandort zu erhalten. „Und wenn man sich richtig informiert hätte, wüsste man auch, dass die Verordnung, die Kooperationsmodelle nach dem Schulgesetz näher regelt, gerade erst erarbeitet wird, es diese also noch gar nicht gibt. Wir haben das jedenfalls gewusst...“