Schmalkalden Workshop und Sonderführungen statt Festveranstaltung

Die FBF-Galerie kann auf ein Jahrzehnt ihres Bestehens zurückblicken. Corona macht den Festplanungen einen Strich durch die Rechnung, aber dennoch wird es eine Veranstaltung geben.

 
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Schmalkalden - Es ist schon ein besonderes Jubiläum: Die FBF-Galerie in Schmalkalden begeht ihr Zehnjähriges. Wie die Leitung Galerie informiert, fordert die Corona-Krise aber auch in diesem Fall ihren Tribut. Die seit einem Jahr geplante gemeinsame Festsitzung aller FBF-Mitglieder zu mit einem einmaligen Kunsthöhepunkt kann nicht stattfinden. Geplant war der Auftritt einer Berliner Kunststudentengruppe mit der FBF und dem Künstler Wolfgang Nickel. Stattdessen finden nun ein Workshop unter dem Titel "Quo vadis FBF-Galerie?" statt.

Dazu hat das Team der Galerie die kleine Gruppe der aktiven Mitglieder, die die Gestaltung der Kunstausstellungen und die Veranstaltungen organisieren, sowie Künstlern und Persönlichkeiten der Öffentlichkeit für Donnerstag, 24. September, 18 Uhr zu diesem Workshop eingeladen.

Regionale Künstler

Die FBF-Galerie der FBF-Stiftung für Wissenschaft und Kunst wurde vor zehn Jahren durch die damalige Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und Bürgermeister Thomas Kaminski eröffnet und versteht sich als ein Podium für gemeinsame Projekte aus den Bereichen der Wissenschaft und Kunst mit dem Schwerpunkt der Förderung regionaler Künstlerinnen und Künstler. Bisher wurden in der FBF-Galerie weit mehr als 100 Veranstaltungen durchgeführt und über 40 Kunstausstellungen präsentiert.

Ministerpräsident Bodo Ramelow hat ein FBF-Kunstprojekt zu Martin Luther 2017 gefördert und Staat-
sekretärin Babette Winter hat die Kunstausstellung "Ungarische Kunst der Moderne" in der FBF-Galerie 2018 gefördert. Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee und weitere Thüringer Minister haben FBF-Kunst- und Wissenschaftsprojekte gefördert und waren Ehrengäste zu Vernissagen und Fachveranstaltungen in der Galerie.

Hervorragende Künstler aus der Region, aber auch aus anderen Bundesländern und aus dem Ausland präsentierten Werke in der FBF-Galerie, wie unter anderem der Ehrenpräsident der Berliner Akademie der Künste, Klaus Staeck. So wurde eine FBF-Kunstsammlung durch Ankäufe und Schenkungen von mehr als 300 Kunstobjekten aufgebaut.

Erinnerung und Ausblick

"In einer lockeren kleinen Gesprächsrunde werden wir erinnern an bedeutende Ausstellungen und Veranstaltungen in den vergangenen zehn Jahren und gleichzeitig auch Gedanken äußern, wie wir die nächsten Jahre inhaltlich und organisatorisch gestalten wollen", betont der Leiter der Galerie, Norbert Krah.

Gleichzeitig kündigt er an, dass in den nächsten Wochen die beiden vorhandenen Ausstellungen "Zwiegespräch" von Herbert Lubich aus Sömmerda und "Sichtweisen" von Wolfgang Nickel aus Georgenzell durch Werke unterschiedlicher Künstler aus der FBF-Kunstsammlung abwechselnd ergänzt werden und man mit angemeldeten Besuchern Gespräche zu diesen Kunstwerken führen wird.

Über die Besuchstermine und die Kunstwerke wird noch informiert.

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