Schmalkalden - Eine filigrane und leichte Hängeseilbrücke, zirka 300 Meter lang und 65 Meter hoch, soll den Hachelstein mit den Breiten Steinen verbinden. Im Sommer vergangenen Jahres war Bürgermeister Thomas Kaminski mit der Idee vom "Brückenschlag übers Asbacher Tal" an die Öffentlichkeit getreten. Die Reaktionen reichten von Begeisterung bis hin zur Ablehnung. Mittlerweile hat der Stadtchef zahlreiche Mitstreiter um sich gescharrt. Kommunalpolitiker, Touristiker, Gewerbetreibende und Einzelhändler, Vereine, Hoteliers, Gastronomen und Unternehmer. Nicht nur Schmalkalder sind dabei, sondern auch Interessierte aus dem Umland, wie aus dem benachbarten Floh-Seligenthal. Denn die Brücke, sagt Bürgermeister Thomas Kaminski, ist Teil eines großen Ganzen. Sie ist viel mehr als nur ein touristisches Highlight. Als zentraler Ausgangspunkt soll sie Gäste aus nah und fern einladen, die Region mit all ihren Sehenswürdigkeiten und Angeboten kulturhistorisch zu erkunden. Mit dem Ziel, länger als nur einen Tag hierzubleiben. Auch wenn die Touristen-und Übernachtungszahlen stetig steigen, täuscht das nicht darüber hinweg, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer seit Jahren bei 2,1 Tagen stagniert.