Schmalkalden - Mensch sei helle, trink Laura-Quelle: Mehr als fünf Jahrzehnte gehörte dieses stark mineralhaltige Wässerchen zum Leib- und Magengetränk der Schmalkalder. Aus vier Meter Tiefe wurde es im Bereich des ehemaligen Solbades (Am Bad) gefördert und im danebenliegenden Produktionsstandort Laura-Quelle in 0,33 Liter-Flaschen abgefüllt. Produziert wurde von Montag bis Freitag, erst sprudelte die reine Laura-Quelle, dann die mit verschiedenen Geschmacks- und Farbstoffen versetzten Limonaden. Zu Höchstzeiten verließen 19 Millionen Flaschen pro Jahr das Werk, in dem bis zur Wende 1990 noch rund 90 Mitarbeiter beschäftigt waren. Vertrieben wurde das Mineralwasser vor allem im ehemaligen Bezirk Suhl.