Schmalkalden - Die Masche angeblicher Gewinnausschüttungen bei Glücksspielen ist bereits bekannt. Solche Fälle wurden bereits "mehrfach angezeigt". Die Vorgehensweisen der Täter seien dabei ähnlich, teilt Jana Schafferhans, Leiterin Zentraler Dienst, in der Polizeiinspektion (PI) Schmalkalden-Meiningen mit. Grundsätzlich melde sich ein Anrufer bei den meist älteren Personen auf einem Festnetzapparat. Die Anzeigenerstatter sprächen von einem "zunächst höflichen Auftreten des Anrufers". Dem Angerufenen werde mitgeteilt, an einem Gewinnspiel teilgenommen und die Gebühren nicht bezahlt zu haben. "Die entstandenen Kosten sollen nun beglichen werden oder man würde die Sperrung des Kontos veranlassen", sagt Schafferhans. Verunsichert würden die Geschädigten oft dadurch, dass dem Anrufer die kontoführende Bank bekannt ist oder im Gespräch zuvor geschickt erfragt wurde.