„Das Neue Jahr fängt gut an! Vor Silvester kostete ein Toastbrot im Kaufland 1,19 Euro, letzte Woche waren es 1,49 Euro, was einer Preissteigerung von 25 Prozent entspricht. Geht das jetzt bei allen Lebensmitteln so weiter? Das ist ja weit über den Lohn- oder Rentenerhöhungen – wie lange kann sich das ein ‚normaler’ Bürger noch leisten? Über eine Nachfrage Ihrerseits und anschließende Information würde ich mich sehr freuen.“ Diese Zeilen schrieb uns vor ein paar Tagen Frank Meffert aus Schmalkalden. Die Redaktion fragte gerne nach und wollte von der Pressestelle des Kauflands gleich noch wissen, wie die Preisgestaltung im allgemeinen erfolgt. Während die Antwort auf letztere Frage ziemlich abgebrüht daherkam, waren wir von der auf die Anfrage des Lesers überrascht, denn es handelte sich laut Unternehmen nicht etwa um eine unerhörte Preissteigerung, sondern um menschliches Versagen, wie Konzernsprecherin Alisa Götzinger erklärte. „Beim von Ihnen gezeigten Toast handelt es sich leider um eine falsche Beschilderung. Das Regaletikett zeigt den Preis für das Sandwichtoast, in dem Regal befindet sich jedoch Buttertoast. Dieses kostet nur 0,99 Euro. Unsere Kollegen vor Ort haben die Beschilderung selbstverständlich bereits richtiggestellt. Wir bitten den Kunden, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.“ Na, da haben Toastbrotesser ja Glück gehabt. Also, die Buttertoastliebhaber. Denn die Redaktion fragt sich, welche Toastsorte nun eigentlich 1,19 Euro gekostet hat ...