Schmalkalden - Die Stadt Schmalkalden hat nicht nur einen schönen Stadtboden, sondern auch einen großen Holzboden. "Mit mehr als 1300 Hektar Wald sind wir der zweitgrößte kommunale Waldbesitzer im Landkreis", sagte Bürgermeister Thomas Kaminski in der Vorstellungsrunde mit zehn Stadträten, Forstleuten und Verwaltungsmitarbeitern. "Ein großer Teil liegt in Schnellbach, also auf Floh-Seligenthaler Territorium". Der große Vorteil des Waldbesitzes sei, dass die Stadt komplett über den Ertrag verfügen könne. Das sei bei Steuern, bei denen Steuer-Umlagen abgezogen und die auf Landeszuweisungen und Kreisumlage angerechnet würden, etwas anders. "150 000 Euro haben wir sicher, auch in den kommenden Jahren", sagte der Bürgermeister nach den Ausführungen von Nadine Stiebitz. Die Expertin hatte zuvor die 21-seitige Forst-Einrichtung, die zum einen aus einer Inventur, zum anderen aus einer Planung für die nächsten zehn Jahre besteht, erklärt.