Frieder Leupold hatte das gebaut. Und wer den Vorsitzenden der Landeskirchlichen Gemeinschaft Asbach kennt, weiß um seine Ideen. Bei den Kindern, die mit Laufzetteln in den Händen das Käbach entlangmarschieren, kommen die verschiedenen Spielestationen immer sehr gut an. 18 wollten diesmal bewältigt sein. Und das machte freilich viel Spaß. Felia strengte sich beim Labyrinth mächtig an, den kleinen Flummi so durch die Becherchen zu leiten, dass sie am Ende viele Punkte erhaschte. Leon hatte beim Angeln Glück. Natürlich durfte man dabei nicht hinschauen. Und trotzdem gelang es ihm, zweimal gleich fünf Fische am magnetischen Haken aus dem Holzaquarium herauszufischen. „Das hatten wir noch nie“, lobte Christina Schnarr. Ihr Mann war gemeinsam mit Prediger Matthias Schubert bei der Entenjagd aktiv. „Auf in die Pfanne“, meinte Schubert belustigt. Hier galt es mit einer umfunktionierten Luftpumpe – das war übrigens völlig ungefährlich – auf drei Holzenten zu schießen. Das Spiel hatte Pfarrer Schnarr mitgebracht. Die Kinder strengten sich an. Köpfchen war bei der Station mit dem Titel „Merkst du (dir) noch was?“ gefragt. Zwölf Dinge standen zur Auswahl. Die durfte man sich in einer vorgeschriebenen Zeit einprägen, um danach möglichst viele zu benennen – natürlich spielte auch hier die Uhr mit. Wie immer waren die Stationen eine gute Kombination aus Spaß, Geschick, Können und Glück. Die Anforderungen waren altersgerecht gestaffelt. Selbst die Kleinsten durften mitmachen. Das zentrale Thema „Ich sehe was, was du nicht siehst“ sollte auf das Augenlicht hinweisen und wie wichtig es ist.