Brotterode-Trusetal/Floh-Seligenthal - Der Mommelstein-Radwanderweg könnte in den nächsten Jahren wieder auf seiner gesamten Länge, also auch im Bereich der derzeit noch offiziell gesperrten Auwallenburgschlucht, befahrbar werden. Die Stadt Brotterode-Trusetal und die Großgemeinde Floh-Seligenthal haben Gesprächen Taten folgen lassen und sind diesem Ziel etwas nähergekommen. Nach den Worten von Floh-Seligenthals Bürgermeister Ralf Holland-Nell (CDU) hat sein Bauhof vor Kurzem in dem kleinen Canyon aufgeräumt.

Dort hatte sich nach der Sperrung des Radweges wegen Steinschlags durch die Stadt Brotterode-Trusetal vor einigen Jahren - dieser Abschnitt liegt auf ihrem Terrain - allerlei Strauchwerk, Äste, Stämme und auch Gestein angesammelt. "Das ist beiseite geräumt worden, der Weg ist zumindest groß gesäubert", so Holland-Nell. Nun würden das natürliche und das rechtliche Terrain abgeklopft. "Wir müssen sehen, wie Brotterode-Trusetal und unsere Gemeinde die Hangsicherung organisieren können", so der Bürgermeister. "Vielleicht reicht eine Pflege und Begutachtung, etwa durch die Bauhöfe, einmal im Jahr aus. "Notfalls muss aber auch eine externe Firma genommen werden. Das kostet dann natürlich mehr Geld." Floh-Seligenthal werde die Nachbarstadt aber nach besten Kräften unterstützen. Nach dem Abbau der Erdwälle ist die Schlucht am Ende des Radweges, seit einigen Wochen durch Zäune gesichert, inoffiziell befahrbar. th