Schmalkalden - Die Teilnehmer gehören zu den mehr als 120 000 Auslandstouristen, die aus aller Welt nach und nach heimgeholt werden. Per Whatsapp hatte die Redaktion am Dienstag Kontakt mit Ralf Luther, der sichtlich erleichtert mitteilte, dass sie einen Flug nach Montreal bekommen haben. Von dort aus soll es dann nach Frankfurt weitergehen. Was danach kommt, wolle er sich nicht ausmalen. Auf jeden Fall müsse die Fahrt von Frankfurt nach Rosa nach den gesetzlichen Vorgaben organisiert werden. Luther weiß bereits, dass er sich, wie die anderen Rückkehrer, in eine zweiwöchige Quarantäne begeben muss. Er habe Zuhause ausreichend Vorräte, schrieb er, zudem sei er Selbstversorger und habe seine Kinder in der Nähe.

Die Gruppe unter der Leitung von Ralf Holland-Nell war zu der lang vorbereiteten Übersee-Reise mit Stationen in Guatemala, Belize und Mexiko aufgebrochen, da war das Coronavirus noch nicht in Deutschland angekommen. In Mexiko wurden sie vor mehr als einer Woche von den schlechten Nachrichten aus der Heimat überrascht und warteten seitdem auf den Heimflug.