Schmalkalden - Da Geld bei Studenten meist knapp ist, überlegt der ein oder andere schon, wie er seinen Kontostand aufbessern kann. Auch Markus Grosch hat es mit den üblichen Nebenjobs, wie Nachhilfe für andere Studenten versucht, aber das passte "zeittechnisch" nicht mehr gut und gab unterm Strich auch nicht viel her. Erst eine Mitpraktikantin bei Bosch in Eisenach, wo der Wirtschaftsrecht-Student im vierten Semester tätig war, brachte ihn auf die Idee, sich um ein Stipendium zu bewerben. "Sie wunderte sich darüber, dass ich mich politisch stark engagiere und mich immer noch nicht um ein Stipendium beworben hatte." Von diesem Anstoß bis zu dem Zeitpunkt, wo das erste Geld der Friedrich-Ebert-Stiftung auf seinem Konto einging, dauerte es allerdings neun Monate.