Schmalkalden - Die meisten Autofa hrer erwischte es auf dem Heimweg in den wohlverdienten Feierabend. Andere wollten ihre Kinder abholen. Auch Gäste der Landesgartenschau saßen in der Staufalle fest. Am Mittwochnachmittag, mitten im Berufsverkehr, hieß es in und um Schmalkalden: Rien ne va plus - Es geht nichts mehr. Der Verkehr staute sich in alle Richtungen. In den sozialen Netzwerken wie Facebook wurde gespottet, geklagt und geschimpft, nicht immer auf die feine Art. "Stellt euch vor, es ist Landesgartenschau und keiner kommt hin. Asbach gesperrt, Schnellbach Ampel, Weidebrunn Ampel, Floh Sperrung, Unter- und Oberschönau Ampel und Sperrung, Steinbach-Hallenberg Umleitung. Das läuft doch super", machte sich eine Userin Luft. Eine Mutter schimpfte, dass sie, um ihre Kinder aus der Betreuung zu holen, einen riesigen Umweg fahren musste. Mittendrin im Geschehen steckten auch die Mitglieder des Aufsichtsrates der Kreiswerke, unter ihnen Landrat Peter Heimrich und Bürgermeister Thomas Kaminski. Und alle einte eine Frage: Muss solch ein Schwerlasttransport ausgerechnet durch den Berufsverkehr geleitet werden? Und warum gab es im Vorfeld keine Informationen?