Schmalkalden - Die Gäste der neuen Dauerausstellung "Schmalkaldischer Bund - Beginn der Kirchenspaltung in Europa" sind des Lobes voll. Die Besucher kommen nicht nur aus Thüringen, sondern auch aus Baden-Württemberg, Bayern, aus dem Hessischen und dem Rheinland. Selbst Holländer und Engländer bedanken sich bei den Ausstellungsmachern für die informative, spannende, abwechslungsreiche und interessante Darstellung eines der bedeutendsten Kapitel der Weltgeschichte. Staatsministerin Monika Grütters, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, notierte nach ihrem Besuch am Donnerstag: "Schmalkaldischer Bund - total genial. Eine außergewöhnliche Ausstellung - anspruchsvoll und zugleich unterhaltsam, anschaulich, sinnlich. Viele Aspekte, viele Instrumente einer tollen Vermittlungsarbeit. So bekommt dieser wichtige Aspekt der Reformation Gesicht und Stimme." Museumsleiter und Kurator Kai Lehmann schwillt - zu Recht - die Brust, wenn er liest, dass seine Präsentation besser ist als die Landesausstellungen in Wittenberg, Eisenach und Berlin. Ein Nachkomme aus dem Fürstenhaus Jülich-Kleve-Berg schreibt begeistert nach dem Besuch der Ausstellung: "Jetzt weiß ich, warum unser Fürstenhaus untergegangen ist."