Fambach - Noch haben sie Zeit zum Wachsen. Aber in etwa einem Monat müssen sie ordentlich an Gewicht zugelegt haben, damit die Riesenkürbisse auf dem großen Kürbisfest auf dem Fambacher Nüßleshof ordentlich was hermachen. Kürbisfreundlich war das Wetter in diesem Jahr nicht. "Dieses Jahr war ein schlechtes Jahr für Kürbisse, zumindest bei mir entwickeln sie sich nicht wie gewünscht", bestätigt der Fambacher Rüdiger Oetzel, der der örtlichen Züchtergemeinschaft angehört. Zwei problematische Zeiten gebe es für Kürbisse: Am Anfang, wenn sich die Blätter entwickeln und wenn die Früchte gedeihen. Und genau zu diesen Zeitpunkten hat das Wetter nicht mitgespielt. Im Mai gab es Dauerregen und den kleinen Pflanzen fehlte die Wärme. Jetzt ist es nachts kalt und tagsüber warm, "dadurch kann es passieren, dass die Früchte platzen und faulen". Neben ungünstigem Wetter haben gerade die kleinen Kürbispflänzchen noch einen anderen Feind, die Schnecken. "Die mögen die frischen Pflänzchen und die angesetzten Blüten", erklärt Rüdiger Oetzel. Auch die kleinen Früchte stehen auf der Speisekarte der Schnecken.