Schmalkalden-Meiningen Vier Verstorbene und Inzidenzwert verharrt

Antje Kanzler
Auch wenn die Krankenhäuser nicht mehr so stark pandemiebelastet sind im Landkreis Schmalkalden-Meiningen vergleichsweise viele Todesfälle zu beklagen. Vier wurden am Donnerstag gemeldet. Foto: dpa/Domenico Stinellis

Während sich die Lage fast überall weiter entspannt, verharrt das Pandemiegeschehen im Landkreis seit einigen Tagen auf dem nahezu gleichen Niveau.

 
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Meiningen - Nur noch in Thüringen und einigen Teilen Bayerns ballt sich die Farbe Rot auf der Inzidenzwert-Karte. Im Landkreis Schmalkalden-Meiningen betrug der Wert am Donnerstag erneut 123. Nach einen positiven Trend über Tage ist Stagnation eingetreten. Auch am Donnerstag meldete das Gesundheitsamt wieder 29 neue Infizierte und insgesamt 301 aktive Fälle. Leider sind erneut vier Tote zu beklagen: Eine 48-Jährige aus dem Raum Zella-Mehlis, ein 80-Jähriger und eine 91-Jährige aus der Region Meiningen sowie ein 80-Jähriger aus der Vorderrhön starben im Zusammenhang mit ihrer Covid-19-Erkrankung. Nur die Lage der Krankenhäuser ist zuletzt täglich besser geworden. Jetzt werden noch 26 Coronakranke stationär betreut.

Zwischenzeitlich haben sich sogar neue Hotspots herausgebildet. Während die Kreisstadt mit allen Ortsteilen nur noch 31 aktive Fälle aufweist, fallen Gemeinden wie Erbenhausen (18 nach einem Corona-Ausbruch in der Flüchtlings-Gemeinschaftsunterkunft Schafhausen) oder Oberweid (16 Fälle) auf. Auch am Donnerstag waren weitere zwei Personen der Kindertagesstätte „Gestiefelter Kater“ in Oberweid positiv getestet worden. Schmalkalden meldet noch 58 und Zella-Mehlis 30 Betroffene. Floh-Seligenthal weist 22 aktive Fälle auf, Kaltennordheim 20, Fambach 14, Grabfeld und Steinbach-Hallenberg je 12, Oberhof 11. any

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