Die Ergebnisse der freiwilligen Corona-Selbsttest im Landkreis zeigen, dass aktuell 1,5 Prozent der Ergebnisse positiv sind.
Meiningen - Die Dunkelziffer bei Corona-Infektionen scheint mit der Verbreitung der britischen Mutation gestiegen zu sein. Waren bei den seit dem 22. Februar im Landkreis Schmalkalden-Meiningen angebotenen kostenlosen Antigen-Schnelltests anfangs gut ein Prozent positiv, sind es nun nach erfolgtem PCR-Test im Durchschnitt 1,5 Prozent. Dies geht aus den jetzt vom Landratsamt in Meiningen veröffentlichten Zahlen hervor.
Insgesamt ließen sich bislang 15 013 Personen testen, bei 253 Personen zeigte der Antigen-Schnelltest ein positives Ergebnis an. Für 233 Personen wurde das Ergebnis durch den anschließend durchgeführten PCR-Test bestätigt. In drei Fällen ist der PCR-Test negativ ausgefallen. 14 weitere PCR-Abstrichergebnisse stehen noch aus. Drei Befunde wurden einem anderen Gesundheitsamt zugeordnet, da die getesteten Personen zwar in Unternehmen des Landkreises Schmalkalden-Meiningen tätig, jedoch in einem anderen Landkreis wohnhaft sind.
In den Testzentren des Landkreises sind bislang 11 284 Personen getestet worden, 220 davon positiv. Deutlich weniger waren es in Unternehmen und Kindertagesstätten: 2832. Dabei konnten 28 infizierte Personen entdeckt werden. Im Schnelltestbus ließen sich 874 testen, vier waren positiv. In der Landkreis-Statistik aufgeführte Drittanbieter führten 23 Tests durch, einer war am Ende positiv.
In der Meldung des Landratsamtes sind im Detail alle Ergebnisse aus den drei Testzentren in Meiningen, Schmalkalden und Zella-Mehlis zwischen dem 6. und 9. April aufgeführt. Auffällig war dabei Schmalkalden am 6. April: Von 143 Personen gab es bei 12 das Ergebnis Corona-positiv. Am 7. April waren in Meiningen sechs Fälle positiv von 118 Getesteten. Gegen Ende der Woche, am 9. April, sank die Positiv-Quote: Meiningen 187 zu 1 und Schmalkalden 121 zu 1. In Zella-Mehlis gab es 2 positive Ergebnisse bei insgesamt 60 Testungen. rwm
