Schmalkalden - Die WHO schlägt Alarm: Negativer Stress ist die größte Gesundheitsgefahr des 21. Jahrhunderts. Depressionen, derzeit weltweit an vierter Stelle der häufigsten Krankheitsursachen, sollen bis 2020 die nach Herz-Kreislauferkrankungen am weitesten verbreiteten gesundheitlichen Beeinträchtigungen sein. Den Internationalen Tag der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober und die darauffolgende "Woche zur Seelischen Gesundheit" nimmt auch die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) des Landkreises Schmalkalden-Meiningen zum Anlass, um den Fokus der Bevölkerung verstärkt auf die Thematik psychischer Gesundheit und Krankheit zu richten. Den Auftakt bildet bereits heute Abend die Eröffnung einer Sonderausstellung mit Bildern von Silvia Holland-Moritz (Steinbach-Hallenberg) sowie die Vorführung des Dokumentarfilms "Schnupfen im Kopf". Dazu laden, neben der PSAG, auch die Villa K sowie Selbsthilfegruppen ein. "Wir haben den Tag um eine Woche vorgezogen, um den Streifen von Gamma Bak zeigen zu können", sagt Ute Eberlein. Die Dipl.-Sozialarbeiterin leitet die Beratungsstelle des Psychozialen Zentrums Schmalkalden in der Bahnhofstraße 44, die bei der Diakonischen Behindertenhilfe Bad Salzungen-Schmalkalden e. V. angesiedelt ist.