Länger als eine Woche halten es die Reichs ohne ihre zwei Katzen ohnehin nicht aus. Und während der einwöchigen Abwesenheit bekommt der Sohn, der die Katzen füttert, die Tiere meist nicht zu Gesicht. Kaum aber sind Katzenmama und Katzenpapa wieder zu Hause, finden sich auch die Katzen wieder ein. Die Liebe zu Katzen ist den Reichs quasi anerzogen worden. Christine Reich ist in der Klinge aufgewachsen. „Meine Oma hatte immer Katzen“, sagt sie. Auch ihr Mann wurde mit Katzen groß. Ihre erste gemeinsame Katze bekamen sie 1998 von Bekannten aus Näherstille. Sie war schwarz mit weißen Fleck am Hals und hieß Lucky. Ihre ersten Jahre verbrachte sie mit den Reichs am Sonnenhof. 2013 zog sie mit ihnen in die Aue. „Lucky wurde 19 Jahre. Sie starb in meinem Arm, an Altersschwäche. Das war ganz schlimm“, erinnert sich Christine Reich. Glücklicherweise hatten sie damals noch eine zweite Katze, Charly. Sie lebte zwölf Jahre bei den Reichs.
Lissy holte sich das Ehepaar 2016 aus der Tierauffangstation im Eichelbach. Nelly kam erst im vorigen Jahr dazu. Selbstverständlich lassen die Reichs ihre Katzen sterilisieren und impfen. Kontakt nach Hohleborn zu Silvia Erdenberger, von der Nelly kam, halten sie nach wie vor. „Wir schicken uns immer mal Fotos“, berichtet Christine Reich. Nellys Bruder Günni war in unserer Leserfotoaktion „Zeigt her eure Katzen!“ auch schon in der Zeitung veröffentlicht. An dieser hatte sich auch Familie Reich beteiligt, die die Redaktion, stellvertretend für die vielen Katzenfreunde-Familien – für diesen Beitrag ausgewählt hat. Katzen sind für Christine und ihren Mann ein Ausgleich: „Wenn man sie auf dem Schoß hat, kann man nichts anderes machen – da muss man einfach ruhig sitzen und entspannen.“
Liebe Katzenfreunde! Wir haben bisher schon sehr viele Katzenfotos in der Zeitung abgedruckt. Mit diesem Artikel finden Sie die schon veröffentlichten Fotos und weitere im Internet auf unserer Homepage unter
www.insuedthueringen.de.