Brotterode-Trusetal - Für die Mitarbeiter des Brotteroder Inselbergbades war ihr Arbeitsplatz in den letzten Wochen so etwas wie ein Stahlbad. Kaum eine Stunde ohne Anruf oder die bangende Frage von Besuchern, wie es mit dem Bad denn nun weitergehe. "Die Entscheidung ist eine politische und liegt nicht in unserer Macht", sagt Jörg Bohnwagner, der mit seinem Geschäftspartner Klaus-Peter Thimet den Betrieb der Einrichtung 2011 übernommen hat. "Aber wir tun alles, damit sich die Besucher hier weiter rundum wohlfühlen und gerne wieder nach Brotterode kommen." Brotterode-Trusetals Bürgermeister Karl Koch hatte mehrfach darauf hingewiesen, dass die Stadt, die jährlich einen Zuschuss an die Betreiber zahlt, das Bad ohne fremde Hilfe nicht halten könne. Und mit seinen Alarmrufen auch den Landrat und die Bürgermeister der Umlandkommunen erreicht.