Für ein tolerantes Miteinander

Bereits im Jahr 2019 hatte sich ein Bündnis für Demokratie und Toleranz in Schmalkalden zusammengeschlossen, damals mit dem Ziel eines friedlichen Protestes. Nachdem es in der Coronazeit still um das Gremium wurde, haben sich in Ende Februar wieder einige Mitglieder und andere Interessierte getroffen. Die Grundprinzipien seien gleichgeblieben: Sie wollen einstehen für Grund- und Menschenrechte, für Vielfalt und Meinungsfreiheit und für Gleichberechtigung aller Menschen.

Auch eine demokratische und tolerante Zukunft sei ein Ziel des Bündnisses, sagen Philipp Schwabe und Lennard Kratz. Schwabe und Kratz sind die Bündnissprecher, sie moderieren Treffen und kümmern sich um die interne Kommunikation. Beim ersten Treffen kamen rund 25 Personen, ob Mitglied oder Nicht-Mitglied war erst einmal egal.

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren möchte das Bündnis für Demokratie und Toleranz jetzt wieder Präsenz zeigen, da ist man sich vor Ort einig. An Ideen, wie sie ihre Ziele umsetzen können, mangelt es nicht: Über Aktionen in den sozialen Medien, Plakate und Flyer Kampagnen, Briefe an regionale Unternehmen, die Vorschläge scheinen endlos.

Den Mitgliedern sei es wichtig, für etwas zu sein, nicht dagegen. Sich für ein Miteinander einsetzen und die Menschen der Region vereinen, das würden sie mit ihren Aktionen gerne erreichen.

In den nächsten Monaten soll eine erste Veranstaltung stattfinden, in Form eines Picknicks oder Ähnlichem. Die Idee ist es, einen Tag zu gestalten, bei dem für jeden verschiedene Angebote stattfinden werden, damit man so viele verschiedene Altersgruppen miteinander vernetzen und zur Diskussion anregen kann.