Es könnte alles so einfach sein. Wenn in einem Umfeld an alle gedacht wird. An Kinder und Senioren. Berufstätige und Kranke. Menschen, die gerne Sport treiben und in der Mobilität Eingeschränkte. Gehörgeschädigte und Sehbehinderte. Wobei, sagt Julia Fischer, schon jeder, der eine Brille trägt, zur letztgenannten Gruppe gehört: „Wenn man ohne Brille keine Schilder lesen oder Auto fahren kann, ist man sehbehindert. Denn man ist auf das Hilfsmittel angewiesen.“ Willkommen im Club. Im Club der Beeinträchtigten. Das habe sie so auch vor Politikern in Berlin gesagt. Inklusion, Teilhabe, Maßnahmepläne, das alles hört sich zunächst theoretisch an, betrifft aber im Laufe eines Lebens fast jeden Menschen.