Schmalkalden - Seit 29 Jahren sind Ost- und Westdeutschland wiedervereinigt, seit 30 Jahren verbindet Schmalkalden und Recklinghausen eine lebendige Partnerschaft. Wahrlich zwei gute Anlässe, zu feiern. Jeder, der am Donnerstag den ökumenischen Gottesdienst in der Stadtkirche St. Georg und den Festakt im Riesensaal von Schloss Wilhelmsburg besuchte, hatte seine eigenen, ganz persönlichen Gründe, warum er sich über die Einheit und die Städtepartnerschaft freute. In die Arme schlossen sich zum Beispiel Martina Flöter, Dieter Hellmund, Klaus Schubert und Jochen Welt. Die vier begründeten am 16. September 1989 in Recklinghausen als damalige Ratsmitglieder beziehungsweise Bürgermeister die deutsch-deutsche Städtepartnerschaft. Trotz Irrungen und Wirrungen in der Vor- und Wendezeit verloren sie nie das Wesentliche aus den Augen: Eine Partnerschaft, geprägt von zwischenmenschlichen Begegnungen.