Schmalkalden - Es war das "Gesellschaftshaus am Schlossberg". Mit Kegelbahn, Schnürboden, 140 Quadratmeter großem Saal und Souffleurkasten. Als Theaterhaus auf dem Grund des Kollegiatsstiftes des Grafen von Henneberg erbaut, ist es für die Schmalkalder heute noch "ihre Burg". Am Kriegsende war sie ein Lazarett. Danach sanierungsbedürftig. Die Burgbrauerei Suhl nahm sich des Gebäudes an, baute es um und richtete Gaststube und Bierlokal ein. 1952 lud Wirt Max Döhring zum ersten Maskenball ein. Wenig später speisten in der Gaststätte "Zur Wilhelmsburg" täglich Feriengäste des Luftkurortes Schmalkalden. Max Döring wohnte längst in dem Haus, veranstaltet hier Tanzstunden, Betriebsfeiern, Oberschul- und Ex-Pennälerbälle, Drei-Tage-Fasching und heiße Disko-Abende.